Im Rahmen der sechsten “Vorarlberger Wiesenmeisterschaft 2007” wurden heute, Dienstag, 16. Oktober 2007, im Vorarlberger Landhaus in Bregenz die schönsten und gepflegtesten landwirtschaftlichen Wiesen des Landes ausgezeichnet. 21 Wiesen erhielten eine Prämierung. Den 34 siegreichen “Wiesenmeisterinnen und meistern” überreichten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Agrarlandesrat Erich Schwärzler Preise und Urkunden. “Die Meisterschaft möchte die Leistung der Bäuerinnen und Bauern zur Pflege der Kulturlandschaft bewusst machen”, betonen Sausgruber und Schwärzler.
Erstmals wurde die Vorarlberger Wiesenmeisterschaft im Jahr 2002 durchgeführt. Der beachtliche Erfolg hat bereits andere Länder zu ähnlichen Veranstaltungen angeregt, freut sich Landeshauptmann Sausgruber. Für Landesrat Schwärzler gibt die Wiesenmeisterschaft den Bauern, “die Gelegenheit, ihre schönsten Mager- und Streuwiesen zu präsentieren, die das Ergebnis nachhaltiger Bewirtschaftung sind. In der Weiterentwicklung der Wiesenmeisterschaft gab es heuer erstmals auch eine gesamtbetriebliche Beurteilung”.
Bewusstsein für bäuerliche Arbeit fördern
Derartige Wettbewerbe haben die Aufgabe, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für Landschaftspflege und für den Wert der bäuerlichen Arbeit zu fördern. Die Wiesenmeister gibt es nicht auf dem Weltmarkt, sondern sie sind hart arbeitende Bäuerinnen und Bauern, welche sich aktiv für die Offenhaltung der Kulturlandschaft und die Artenvielfalt einsetzen, erklärt Schwärzler.
47 Einreichungen, 21 Meisterwiesen
Aus 47 Einreichungen ermittelte eine Expertenjury unter der Leitung von Professor Georg Grabherr, dem Vorsitzenden des Naturschutzrates, 21 Meisterwiesen. “Die zahlreichen Preisträgerinnen und Preisträger sind engagierte, moderne und zukunftsorientierte Bauern, die wissen, dass ihr Fleiß und ihre Leistungen unverzichtbar für die Erhaltung der Artenvielfalt im ländlichen Raum sind. Es ist erfreulich, dass es so viele Bauern, Bäuerinnen und Jungbauern gibt, die zu diesen Werten stehen”, so Landesrat Schwärzler.
Die 34 Preisträgerinnen und Preisträger:
Kolumban Bischof, Damüls
German Burtscher, Thüringerber
Hilde und Rudolf Domig, Fontanella
Peter Dünser, Schnifis
Krimhilde und Matthias Fußenegger, Frastanz
Josef Gohm, Ludesch
Emanuel Helbock, Egg
Walter Huchler, Dornbirn
Anton und Daniela Kohler, Buch
Rudolf Marte, Viktorsberg
Ferdinand, Maria und Tanja Moser, Bürserberg
Paul Müller, Nenzing
Bernadette, Kurt und Martin Nesensohn, Laterns
Elfriede und Josef Nessler, Braz
Jakob Schneider, Ludesch
Ruth und Gregor Schneider, Egg
Klaus und Wilhelmina Schwarz, Hittisau
Reinelde Simma, Au
Walter und Margit Sohm, Dünserberg
Helga und Kurt Stark, Fontanella
Susanne und Josef Türtscher, Sonntag
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