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Wiener Terrorverdächtiger: Zwölfjähriger in Deutschland gab angeblich Hinweise

Hinweise kamen aus Deutschland.
Hinweise kamen aus Deutschland. ©dpa/Sujet
Die Festnahme eines Terrorverdächtigen in Österreich geht einem deutschen Medienbericht zufolge auf einen Zwölfjährigen zurück, der vergangenes Jahr selbst einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im deutschen Ludwigshafen geplant haben soll.
"Er hatte keine Anschlagpläne"
12-Jähriger ebenfalls befragt
Erhöhte Polizeipräsenz bleibt
Terroranschlag in Wien verhindert

Im Innenministerium konnte man auf diesen Bericht von “Focus Online” nicht bestätigen.

Jedenfalls handle es sich nicht um jenen (laut “Kronen Zeitung” ebenfalls zwölfjährigen) Strafunmündigen, der kürzlich in Österreich vernommen wurde, so Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck. Einen weiteren Kommentar zu den Ermittlungen in Deutschland gab es von ihm nicht.

Wiener Terrorverdächiger: “Nicht auf einzelne Hinweise gestützt”

Jedenfalls habe sich die Informationslage zu dem Wiener Verdächtigten nicht auf einen einzelnen Hinweis gestützt, sondern sich zunehmend verdichtet, so Grundböck. Es habe mehrere Hinweise aus mehreren Ländern gegeben, aber auch eigene Ermittlungsarbeit der österreichischen Behörden.

Bei “Focus” hieß es hingegen unter Berufung auf Justizkreise, der Zwölfjährige in Deutschland habe über soziale Netzwerke in Kontakt mit dem 17-jährigen Islamisten gestanden, der am Freitag in Wien festgenommen wurde. Die deutschen Behörden hätten den Hinweis an die Kollegen aus Österreich weitergeleitet.

Zwölfjähriger hatte Kontakte zu radikalen Islamisten

Der Fall des Zwölfjährigen hatte Ende vergangenen Jahres für Aufsehen in Deutschland gesorgt.

Der in Ludwigshafen geborene Minderjährige soll Kontakt zu radikalen Islamisten gehabt haben. Da er strafunmündig ist, wurde er auf richterlichen Beschluss in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht.

(APA)

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