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Wiener Kongress berät über Zukunft nach dem Brexit

Der Schwerpunkt des Kongresses soll beim Brexit liegen.
Der Schwerpunkt des Kongresses soll beim Brexit liegen. ©pixabay.com
Internationale Experten aus Politik, Wirtschaft und Forschung diskutieren am 28. und 29. Jänner 2019 beim "Wiener Kongress com.sult" über die Zukunft der EU nach dem Brexit.

“Wenige Monate vor der Europawahl 2019 wollen wir damit einen Beitrag für eine sachliche Debatte und klare politische Prioritäten leisten”, sagte Kongress-Initiator David Ungar-Klein zur APA. Er veranstaltet den Kongress heuer bereits zum 16. Mal. Für den 28.1. ist ein Kamingespräch mit Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) geplant, in der es um die aktuelle europapolitische Debatte gehen soll.

Nobelpreisträger für die Themensetzung verantwortlich

Neben der jährlichen Entscheidungsträger-Umfrage wird laut Ungar-Klein auch eine “Europa-Agenda 2019” präsentiert, die auf Basis der Beratungen des Kongresses konkrete Leitlinien für die Europapolitik formuliert. “Für die Themensetzung und Ergebnis-Charta des Kongresses ist ein Advisory Board rund um den Nobelpreisträger Dan Shechtman verantwortlich.”

Digitalisierung als zweites Thema

Ein zweites Schwerpunktthema des Kongresses ist die Digitalisierung als Chance für Europa, die Wettbewerbsfähigkeit des “alten Kontinents” gezielt zu verbessern. Mit der Digitalisierungsstrategie der Stadt Wien soll sich ebenfalls am 28.1. eine Paneldiskussion im Rathaus befassen.

Ihr Kommen zugesagt hat u.a. auch die frühere israelische Außen- und Justizministerin Tzipi Livni, die im Vorfeld des Kongresses bei einem Kamingespräch im Haus der Industrie am 27.1. ihre Sicht der Situation im Nahen Osten schildern und Perspektiven für die Beziehungen zwischen Europa und Israel erörtern will.

(APA/red)

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