D. F. (nähere Angaben wurden nicht gemacht) und eine Schweizerin, die sich mit weiteren vier Personen, zwei Österreichern und zwei Schweizern an Bord eines 15 Meter langen Motorbootes befanden, sollen durch die hohen Wellen ins Meer gespült worden sein, so die Polizei der norditalienischen Hafenstadt Ancona, die die Ermittlungen koordinierte.
Schwierigkeiten durch heftigen Wind
Der Unfall ereignete sich 47 Meilen von der norditalienischen Hafenstadt Ravenna entfernt in kroatischen Gewässern, berichtete die Polizei. Die sechs Personen waren von Slowenien losgefahren und wollten in die Türkei. Sie gerieten jedoch wegen des starken Windes und der hohen Wellen in Schwierigkeiten.
Erst nach mehreren Stunden konnten die übrigen Insassen den Hafen von Ancona erreichen und Alarm schlagen. Besitzer des Bootes ist der verschollene Wiener. An der Suchaktion beteiligen sich auch die Hafenbehörden der kroatischen Stadt Rijeka.
“Bora” erreichte Geschwindigkeiten von 200 km/h
Am Sonntag hatte der in der Region meist ablandige und böige Wind namens Bora ungewöhnlich hohe Geschwindigkeiten von 200 Kilometern pro Stunde erreicht und dabei u.a. den Verkehr an der kroatischen Adriaküste praktisch zum Erliegen gebracht. Mehr als 30 Menschen seien bei dem Sturm allein in der Küstenstadt Rijeka verletzt worden, 20 von ihnen schwer, berichtete der kroatische Rundfunk.
Angaben des kroatischen Radios und der Nachrichtenagentur AFP zufolge entwurzelte der Sturm zahlreiche Bäume und deckte Hausdächer ab. Teile der Hauptverkehrsstraße zwischen Zagreb und Split mussten gesperrt werden. Laut Flughafenbehörden mussten auf den Airports in Dubrovnik und Split zahlreiche Flüge gestrichen werden. Auch Fährverbindungen zu den meisten kroatischen Adria-Inseln wurden eingestellt. Auf einigen der Inseln kam es zu Stromausfällen.
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