Nur 29 Prozent der Wiener haben im vergangenen Jahr ein Mal oder mehrmals befürchtet, sie könnten Opfer eines Verbrechens werden. Die Untersuchung wurde vom Meinungsforschungsinstitut Ifes in Kooperation mit dem Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie durchgeführt. Insgesamt wurden 600 Personen im Mai 2005 telefonisch interviewt.
Erhöhte Angst (rund ein Drittel der Bevölkerung) gibt es in den südlichen Regionen (Favoriten, Simmering, Meidling und Liesing) sowie in den östlichen Stadtteilen (Hietzing und Döbling). In den übrigen Regionen Wiens trifft dies jeweils nur auf ein Viertel der Bewohner zu. 15 Prozent der Befragten fühlen sich in der Nähe von U-Bahnen unwohl. Zwölf Prozent nannten Straßen und öffentliche Plätze; weitere acht Prozent ihre unmittelbare Wohnumgebung. Weitere Orte wie Parks, Straßenbahnen oder Busse bzw. deren Stationen wurden von vier bis sechs Prozent als gefährliche Plätze angegeben.
Von jenen, die im Laufe der vergangenen zwölf Monate Ängste vor einer Straftat hatten, sagten vier von zehn Befragten, dass dies nur ein Mal oder ganz selten der Fall gewesen sei. Bei jeweils einem Viertel trat dieses Gefühl mehrmals auf. Elf Prozent dieser Gruppe leben in fast ständiger Furcht. Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung umfassen die Letztgenannten aber nur drei Prozent. Bemerkenswert bei der Umfrage war, dass es kaum Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt.
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