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Wiener fühlen sich durch Überwachung sicherer

Über die Hälfte der Wiener fühlt sich seit der Einführung von Videoüberwachungssystemen an öffentlichen Wiener Bereichen sicherer - Ergebnisse einer repräsentativen Konsumentenbefragung.

Frauen fühlen sich sogar noch sicherer als Männer und das subjektive Sicherheitsbewusstsein korreliert positiv mit dem Alter. So fühlen sich durch das installierte Videosystem vermehrt ältere Menschen sicher. Für ein Viertel der Wiener hat jedoch die Videoüberwachung wenig bis keine positiven Aspekte.

Obwohl Sicherheitsaspekte für ein derartiges System sprechen, ist nur ein Drittel der Wiener mit dem derzeitig aktiven Verfahren zufrieden. Ein Viertel hingegen empfindet Unzufriedenheit. Ursache für das Unbehagen an diesem System ist vor allem die nicht ausreichende Information der Bevölkerung. So kennen 50% der Wiener die Standorte der Videoüberwachung nicht und knapp die Hälfte fühlt sich nicht ausreichend über diese Maßnahmen informiert.

Über 60% der Wiener sind überzeugt, dass die Videoüberwachung zur Abschreckung vor kriminellen Handlungen, wie Diebstählen dient. Sogar 81% befürworten dieses System zur Aufklärung von Unfällen und Verbrechen.

Ausweitung des bestehenden Systems ist gewünscht


60% der Wiener wollen eine Ausweitung des bestehenden Videoüberwachungssystems, wobei Frauen und Wiener über 50 Jahren sowie Rentner und Pensionisten noch mehr zu einer Ausdehnung tendieren.

Fast drei Viertel der Wiener empfinden die Videoüberwachung nicht als Störung ihrer Anonymität. Wie bei den allgemeinen Befürwortern sind auch hier wieder Frauen und ältere Personen verstärkt dieser Meinung. 17% sehen jedoch sehr wohl eine Beeinträchtigung ihrer Anonymität, hier ver-stärkt junge Menschen unter 30 Jahren.

Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Repräsentativbefragung unter 1.000 WienerInnen im CATI-Telefonstudio der MARKANT Market Research GmbH. (Befragungszeitraum Oktober 2005)

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