Das Opfer, ein bosnischer Staatsbürger, erlitt nach Polizeiangaben vom Dienstag drei Stichverletzungen im Rücken. Vorausgegangen war in der Nacht auf Montag ein Streit. Während der 33-Jährige bisher nicht einvernommen werden konnte, war der beschuldigte Wiener geständig. Er gab allerdings an, selbst attackiert worden zu sein.
Tulln: 33-jähriges Opfer musste notoperiert werden
Ereignet hatte sich die blutige Auseinandersetzung am Montag kurz vor 0.30 Uhr. Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtete, flüchtete der 33-Jährige selbstständig und begab sich in das Universitätsklinikum Tulln, wo er notoperiert wurde.
Auch Wiener wurde nach Attacke ins Spital gebracht
Auch der mutmaßliche Angreifer, ein österreichischer Staatsbürger aus Wien-Wieden, wurde per Rettung in das Uniklinikum in der Bezirksstadt gebracht. Er hatte oberflächliche Verletzungen erlitten und wurde nach einer ambulanten Behandlung festgenommen.
Verdacht des versuchten Mordes
Die Tatwaffe wurde vorerst nicht entdeckt bzw. sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen - im Raum steht der Verdacht des versuchten Mordes - werden von Bediensteten der Polizeiinspektion Tulln geführt.
Der 27-Jährige wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Seitens der Staatsanwaltschaft sei die Verhängung der Untersuchungshaft beantragt worden, teilte Behördensprecher Leopold Bien am Dienstag auf APA-Anfrage mit.
(APA/Red)
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