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Wiener als mutmaßlicher Serieneinbrecher verhaftet

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Die Grazer Polizei konnte eine seit Februar 2006 anhaltende Serie von 35 Einbrüchen in Mittelschulen im Stadtgebiet von Graz sowie in 28 Pkw klären und einen 40 Jahre alten Wiener als Verdächtigen festnehmen.

Kriminalisten hatten sich bei einer Schule auf die Lauer gelegt und schließlich den Mann auf frischer Tat ertappt, wie das Stadtpolizeikommando Graz am Dienstag mitteilte. Der entstandene Gesamtschaden beträgt rund 50.000 Euro.

Auf Grund zahlreicher Einbruchsdiebstähle in diverse Mittelschulen im Stadtgebiet von Graz entschloss man sich beim Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Graz mit Unterstützung der Unterstützung der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) in einer besonders betroffenen Schule „Vorpass zu halten“.

Am Sonntag um 3.30 Uhr war es schließlich so weit. Der Täter war durch Aufbrechen einer Kellertür in das Schulgebäude gelangt. Nachdem sich der Verdächtige im Parterre an einem Getränkeautomaten zu schaffen machte, wurde er von den Kriminalisten gestellt. Der Mann versuchte noch zu flüchten, wurde aber nach einer kurzen Verfolgungsjagd in der Eingangshalle der Schule überwältigt.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 40-jährigen Wiener. Der einschlägig vorbestrafte Mann – er hat bisher mehr als 14 Jahre im Gefängnis verbracht – lebte seit seiner letzten Haftentlassung im Februar 2006 als „U-Boot“ in Graz und finanzierte seinen Lebensunterhalt durch Einbruchsdiebstähle. Er zeigte sich geständig. Seine Beute – Handys, Laptops, Digitalkameras usw. – habe er an ihm nicht näher bekannte Personen weiterverkauft. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung konnte Diebesgut in geringer Stückzahl sichergestellt werden.

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