Die jüngste Kritik galt dem Projekt auf dem Gelände des heutigen Südbahnhofs, wo gleich mehrere Häuser mit mehr als 100 Meter Höhe gebaut werden sollen, berichtet ORF On. Das Erscheinungsbild des Schlosses wäre schwer beeinträchtigt und die Bauten daher nicht mit dem Weltkulturerbe-Prädikat der UNESCO verträglich, so die Österreichische Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege.
“Stimmt nicht”, sagte Wiens Planungsstadtrat Rudolf Schicker (SPÖ): “Es war eine der Grundlagen bei der Ausschreibung des städtebaulichen Wettbewerbes, dass die Sichtachsen nicht beleidigt werden dürfen.”
Widmung für 200-Meter-Türme
Neben diesem Projekt sind noch acht bis neun weitere Hochhäuser geplant. Als Hochhaus gilt in Wien ein Bau, der mehr als 35 Meter Höhe erreicht. Über das 112-Meter-Hochhaus auf den Komet-Gründen in Meidling wird auch mit Denkmalschützern gestritten. Dies könnte in eine neue Welterbe-Debatte münden: seine Nähe zum Schloss Schönbrunn würde wahrscheinlich eine Schelte der Unesco provozieren,da das Schloss das Prädikat Welterbe trägt.
Auf der Platte der Donaucity steht die Widmung von Wiens höchsten Türmen mit über 200 Metern kurz bevor.
“Town Town” in Erdberg mit 100 Metern
Die “Town Town” in Erdberg mit 100 Metern, ein weiteres Bundesländer/Uniqua-Haus am Donaukanal, das 60-Meter-Bürohaus in der Krieau sowie Holleins “Gate 2” bei den Gasometern sollen Wiens Skyline in den nächsten Jahren nachhaltig verändern.
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