Ein 16-jähriger Schubhäftling aus Afghanistan hat im Wiener Polizeianhaltezentrum am Hernalser Gürtel einen Selbstmordversuch begangen. Einen diesbezüglichen Bericht der Tageszeitung “Österreich” (Montagausgabe) bestätigte die Polizei. Der Bursch liegt im künstlichen Tiefschlaf, sein Zustand war laut Polizeisprecherin Camellia Anssari am Montag stabil. Spätfolgen seien nicht abschätzbar.
Der Vorfall ereignete sich bereits in der Nacht auf Samstag. Anssari zufolge machten die Wachebeamten gegen 2.15 Uhr ihren routinemäßigen Kontrollgang, dabei sei alles in Ordnung gewesen. Eine Viertelstunde später fanden Mithäftlinge den 16-Jährigen bewusstlos. Er hatte versucht, sich mit einem Leintuch am Fenstergitter zu erhängen. Sie alarmierten sofort die Beamten. Der Jugendliche wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Zuständige Behörde ist die Bezirkshauptmannschaft Baden, da der 16-Jährige vor der Verhängung der Schubhaft im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen untergebracht war. “Österreich” zufolge sollte er nach dem Dublin-Verfahren in jenes EU-Land abgeschoben werden, in dem er die EU erstmals betreten hatte.
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