RANKWEIL. Ende der 90iger Jahre hat FC RW Rankweil den Frauenfußball in Vorarlberg so richtig aus der Taufe gehoben und geprägt. Die Rot-Weißen waren federführend und lange Zeit unantastbar. Still und leise hat sich dann aber plötzlich die erfolgreiche Damenmannschaft in Splitter aufgelöst und es war alles vorbei. Die meisten Kickerinnen haben dann in Koblach und zuletzt in Röthis landesweit für Furore gesorgt. Aber im Vorderland ist für den Frauenfußball künftig kein Platz mehr und ab Sommer 2011 wird es daher auf der Gastra wieder Frauenfußball geben. “Wir wollen allen Mädchen und Frauen in Zukunft wieder die Möglichkeit bieten bei uns diese Sportart auszuüben”, so RW Rankweil-Präsident Ulli Bischoff. Laut Bischoff ist der Frauenfußball in Rankweil mit den Männern absolut gleichgestellt und die Freude über die Wiederaufnahme ist bei allen Beteiligten riesengroß. Bei den Rot-Weißen wird eine eigene Sektion Frauenfußball installiert. Gernot Eiler kümmert sich um die Anliegen beim Neustart. Die Röthner-Damenelf wird sich mit Ende der Saison komplett auflösen und künftig in Rankweil die Schuhe schnüren. Der letzte Auftritt der Vorderländerinnen ist am Donnerstag, 2. Juni, 17 Uhr, Gastrastadion, im VFV-Cupfinale gegen ESV Bludenz. Die Truppe um Trainerin Andrea Adlassnigg gilt als logischer Favorit auf den Pott. Zwei Runden vor Schluss steht Röthis als Meister der Frauen Vorarlbergliga fest. In Rankweil werden sie dann auch in der höchsten Spielklasse Vorarlbergs spielen.
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