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Wieder weniger als 10.000 ohne Arbeit

In Vorarlberg waren im Dezember saisonbedingt wieder weniger als 10.000 Personen ohne Arbeit. Die Zuwachsrate gegenüber dem Dezember des Vorjahres betrug allerdings 10,9 Prozent.

Das teilte Werner Schelling, Geschäftsführer des Arbeitsmarktservice Vorarlberg (AMS), am Mittwoch mit. Mit einer Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent lag Vorarlberg im Dezember zwei Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt.

Durch den Beginn der Wintersaison hat sich die Zahl der Arbeitslosen in Vorarlberg von 10.406 im November, als erstmals die 10.000er-Marke überschritten worden war, auf 9.881 (5.539 Männer, 4.342 Frauen) im Dezember verringert. Gegenüber Dezember 2003 bedeutet dies allerdings immer noch eine Zunahme um 975 Arbeitslose. Besonders stark betroffen waren die Frauen, bei denen die Zuwachsrate 13,3 Prozent ausmachte. Von den 9.881 Arbeitslosen verfügen laut AMS 1.625 (16,4 Prozent) über eine Einstellungszusage.

Nach Angaben von Schelling hat sich die Verschlechterung des Arbeitsmarkts speziell bei den Personen mit geringer Qualifikation niedergeschlagen. “52,6 Prozent aller Vorgemerkten haben keinen über die Pflichtschule hinausgehenden Schulabschluss vorzuweisen“, sagte Schelling. Hinsichtlich der Berufsgruppen hätten sich dadurch die Bestände in den Hilfsberufen am stärksten erhöht. Auch das überdurchschnittliche Plus von 13,5 Prozent bei den Ausländern überrasche in diesem Zusammenhang nicht.

Erfreulich ist für Schelling hingegen die Entwicklung bei den unter 20-Jährigen. In diesem Bereich lag die Arbeitlosigkeit geringfügig (minus 0,8 Prozent) unter dem Niveau des Vorjahres. Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich gegenüber Dezember 2003 um 19 auf 480 (minus 3,8 Prozent) verringert.

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