AA

Wieder Kritik an Schwerarbeiterreglung

Ein neuer Begutachtungsentwurf für die Schwerarbeiterreglung wurde am Dienstag präsentiert: Viele Berufsgruppen fallen raus, so zum Beispiel die Exekutive. Die Gewerkschafter sind empört.

Exekutivarbeit ist ganz klar Schwerarbeit und daran werden wir auch festhalten – so Eugen Lampert von der Polizeigewerkschaft. Für Lampert ist es unverständlich, dass Tätigkeiten, bei denen die körperliche Sicherheit gefährdet ist, nicht mehr in der Schwerarbeiterliste vorkommen. Vor allem sei es unsinnig, für die Exekutive Sonderregelungen im noch auszuhandelnden Bundesmitarbeitergesetz zu schaffen.

Auer: Regelung einseitig

Die geplante Schwerarbeiterregelung ist nicht nur einseitig und ungenügend, sie ist auch viel zu eng, sagt Manuela Auer vom ÖGB. Tätigkeiten, die unter Stress, Lärm, besonderen psychischen Belastungen oder Akkordarbeit geleistet werden, seien Schwerarbeit und selbstverständlich entsprechend zu berücksichtigen.

Nachteile für Frauen

Auch schwer arbeitenden Frauen muss ein vorzeitiger Pensionsantritt auf Grund von Schwerarbeit ermöglicht werden, so Auer gegenüber dem ORF- 45 Versicherungsjahre und das Erreichen des Alters von 60 Jahren würde Frauen nach wie vor ausschließen.
home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Wieder Kritik an Schwerarbeiterreglung