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Wie es sich als sexsüchtige Frau lebt

Sexsucht ist kein männliches Phänomen.
Sexsucht ist kein männliches Phänomen. ©Pixabay
Eine halbe Million Menschen sollen in Deutschland sexsüchtig sein. Früher lastete man die Sucht hauptsächlich dem männlichen Geschlecht an. Sex-Expertin Paula Lambert im Gespräch mit Kerstin Scholz, einer Nymphomanin, die aus dem Nähkästchen plaudert.
Covid-19 und Sex?

Kerstin wurde sich ihrer Sucht bewusst, als sie merkte, dass sie ihre Arbeit zu vernachlässigen begann. "Ich hatte nur das Date im Kopf. Das Neue und Aufregende, dass mich dort erwarten würde. Der Drang danach war so groß, dass ich ab und zu schon zu Mittag mit dem Arbeiten aufhörte, um ins Hotel zu fahren", erklärt die Deutsche ihr zwanghaftes Verhalten.

Keine Wertschätzung

Obwohl sie immer offene Beziehungen hatte, in denen es keine sexuelle Treue gab, war sie in, für ihre Verhältnisse, festen Beziehungen nie glücklich. "Ich wurde zuhause wie ein Putzsklave behandelt, ich spürte nie die Wertschätzung meiner Weiblickeit oder Person", erinnert sie sich zurück. Des Weiteren hätte sie nur gearbeitet, war 20 Jahre im Vertrieb und viel unterwegs.

Leere

Sobald der Mann das Hotelzimmer verlassen hatte, dachte sie an das nächste Sexabenteuer. Berfriedigend war das jedoch nicht. "Das Gefühl der Leere war da", so Kerstin. In eine Therapie begab sie sich nie. Sie wechselte die Branche und pflegt heute ihre Hobbies. Das Gefühl der Einsamkeit und Leere kennt sie noch immer, aber seit sie weiß woher es kommt und dank ihrem beruflichen Wandel, kann sie besser damit umgehen.

(VOL.AT)

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