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Widerstand gegen Schließungspläne

SP-Stadträtin Märk erwartet bei der Sitzung der Stadtvertretung am Dienstag trotz Urlaubszeit volle Besucherränge, weil über die angekündigte Schließung der Geburtenabteilung diskutiert wird. LKH [90 KB]

Unter Punkt 3 auf der Tagesordnung geht es um die Verabschiedung einer Resolution für die Erhaltung der Abeilung, verfasst von der SPÖ, den Grünen, Emsigen, Hebammen und Müttern. „Man darf gespannt sein, wie sich die ÖVP unter Bürgermeister Richard Amann verhalten wird“, erwartet Märk einen brisanten Sitzungsverlauf.

Ihren massiven Widerstand begründen die Befürworter der Geburtenabteilung unter anderem mit der „hohen Qualität und großen Beliebtheit“ der Station, die immer hervorragend ausgelastet ist. Der gute Ruf wird auf die Arbeit eines hervorragenden Teams zurückgeführt, „das bei einer Schließung auf jeden Fall auseinander gerissen wird und nicht mehr als hochprofessionelles Team zusammenarbeiten kann“. Märk erinnert daran, dass das LKH Hohenems von der WHO als erstes Krankenhaus Westösterreichs mit dem Zertifikat „stillfreundlichstes Krankenhaus“ ausgezeichnet wurde.

Die Opposition verweist darauf, dass erst vor ungefähr zehn Jahren von der Stadt Hohenems, die damals noch Spitalserhalterin war, rund 1,7 Millionen Euro in den Um- und Ausbau der Station investiert wurden.

Gründe genug für Märk und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die Krankenhausbetriebsgesellschaft aufzufordern, die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hohenems auch in Zukunft zu erhalten und das dafür notwendige Setting sicher zu stellen.

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