Bei einem Vortrag des Tiroler Straßenbau-Widerstandkämpfers Fritz Gurgiser und einer anschließenden Transitparty im Festzelt neben der Arlbergschnellstraße wurden vor allem junge Leute angesprochen.
„Spätestens dann, wenn die Schadstoff- und Lärmbelastung zu hoch wird, werden auch die Gäste nicht mehr kommen“, skizzierte der Referent eine düstere Aussicht für den Tourismus. Unter dem Motto „Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt“ appellierte Gurgiser an die Widerstandsbereitschaft der Besucher. Denn nur, wenn die Räder still stehen würden, komme Bewegung in die Verkehrspolitik, so der Tiroler Transitgegner. „Wir sind verantwortlich dafür, was im Klostertal passiert“, blies auch Günter Wehinger vom Verein „Zukunft Klostertal“ ins selbe Horn. „Jedes Jahr, wo wir es schaffen, den Bau der vierspurigen Autobahn durchs Klostertal zu verhindern, ist ein Gewinn für uns und unsere Kinder“, so Wehinger. Auch in einer bereits ins Spiel gebrachten Tunnelvariante sehen die Transitgegner keine Lösung, da es ihrer Meinung nach trotzdem zu starken Schadstoffbelastungen kommen würde.
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