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Wichtige Hilfe für Menschen in Notsituationen

Die Krisenwohnungen des Instituts für Sozialdienste (IfS) werden vom Land und von den Gemeinden auch im zu Ende gehenden Jahr 2005 mit einem Beitrag aus dem Vorarlberger Sozialfonds unterstützt.

Auf Antrag von Soziallandesrätin Greti Schmid hat das Kuratorium des Sozialfonds für den Betrieb dieser Wohnungen gut 44.000 Euro genehmigt. “Diese Wohnungen sind wichtige Einrichtungen, um Menschen in privaten Notsituationen rasch helfen zu können”, so Schmid.

Die sechs Wohnungen (einschließlich der Zuwohnung in Bludenz zur Dornbirner Frauennot-Wohnung) dienen der kostengünstigen Unterbringung und Betreuung von Menschen in Fällen akuter Wohnungslosigkeit, insbesondere nach Scheidungen. Diese Wohnungen sind oft die einzige Möglichkeit, sie unterzubringen. Betroffen sind hauptsächlich Frauen und Kinder, in manchen Fällen aber auch Männer. Im Jahr 2004 haben 85 Personen Hilfe gesucht, davon waren 33 Kinder. 8.552 Aufenthaltstage entsprechen einer durchschnittlichen Belegung von 23 Personen pro Tag.

“Mit den Krisenwohnungen hat das IfS Zufluchtsstätten vor allem für Frauen und Kinder geschaffen, die in psychischer und materieller Abhängigkeit leben und körperlich oder seelisch misshandelt werden. In solchen Fällen muss die Gesellschaft ihre Verantwortung wahrnehmen und helfend einspringen”, betont Landesrätin Schmid.

Ergänzend steht in speziellen Fällen die Frauennot- Wohnung in Dornbirn bereit. Zusätzlich zu dieser wurde – zunächst für eine Projektphase bis Ende 2004 – eine Zuwohnung in Bludenz geschaffen. Deren Zweck ist es, dass Frauen und Kinder aus dieser Region nach kurzer Intensiv- Betreuungsphase in Dornbirn möglichst rasch in ihre vertraute Umgebung zurückkehren können.

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