Im südlichen Vorarlberg wurde Gusis geplanter Gipfelsturm durch einen Wettersturz vereitelt. Begonnen hatte Gusenbauer seine Wahlkampf-Wandertour durch Österreich vor zwölf Tagen im niederösterreichischen Kaumberg bei Hochsommerhitze. Weitere Stationen waren Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol.
Gusenbauer – im roten Anorak und bei guter Kondition – ließ es sich am Donnerstag in Vorarlberg jedoch nicht nehmen, sich bei Sauwetter samt Begleitung durch Regen und Schnee vom Lünersee wenigstens bis zur Totalphütte (http://members.aon.at/totalphuette) hinaufzukämpfen. Auf 2385 m fehlten letztlich nur 580 Höhenmeter auf den Gipfel.
In der Alpenvereinshütte auf der Totalp gab es von Hüttenwirt Helmut nach dem Begrüßungs-Schnäpsle was Zünftiges zum Aufwärmen und Essen. Nach der Rast stiegen Gusenbauer und die 15 Begleiter, darunter Lebensgefährtin Eva Steiner, der Vorarlberger SPÖ-Nationalratsspitzenkandidat Elmar Mayer und Landes-Geschäftsführer Alexander Lutz, am frühen Nachmittag wieder zum Lünersee ab. Nach Umrundung des Stausees fuhren die verhinderten Gipfelstürmer dann von der Douglashütte per Gondelbahn ins Brandnertal ab.
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