Mit der Errichtung dieses hochmodernen Wetterradars auf der Valluga in Zürs geht eine zehnjährige Debatte über das erste Naturgefahrenradar dieser Art zu Ende. Karl Gabl (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik – kurz ZAMG) und Michi Manhart von den Skiliften Lech haben diese Messstelle schon lange gefordert. Nach den Erfahrungen des August-Hochwassers von 2005 sowie auf VN-Initiative hin konnte das jahrelang diskutierte Projekt heuer umgesetzt werden.
Inbetriebnahme 2007
Mit dem Aufsetzen der Kuppel auf die Valluga kommen wir unserem Ziel einen Riesenschritt näher, freut sich Gabl im VN-Gespräch. Ende nächster Woche sind die Endmontagen abgeschlossen, so Gabl weiter. Dann gehe es an die Installierung der Software. Diese wird ab kommendem Sommer/Herbst tausendprozentig eingestellt sein, dass wir uns beim offiziellen Start der Radarstation auf die gelieferten Daten verlassen können, so Gabl weiter.
Das 4,8-Millionen-Euro-Projekt (Errichtung und Betrieb für 15 Jahre, Kostenaufteilung: 55 Prozent Bund, je 28 Prozent Land Vorarlberg und Tirol) gilt als Mercedes unter den bisher in Betrieb befindlichen Radarsystemen. Die Valluga-Station wird über eine bisher nicht gekannte Auflösung verfügen und statt den bisher elf Regenintensitätsstufen an die 200 differenzieren können. Zudem sollen die Daten allen zur Verfügung gestellt werden, die sie brauchen können.
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