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Wetterradar auf der Valluga

Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. Vor wenigen Tagen wurden letzte Unebenheiten in den Verträgen für die Errichtung eines Wetterradars auf der Valluga ausgeräumt. Valluga[.pdf] 

Inwiefern kann ein Wetterradar Schäden vermindern? „Die Sache ist ähnlich wie in der Medizin. Ein Röntgengerät kann nicht heilen, ist aber eine optimale Voraussetzung für die richtige Versorgung des Patienten. So ermöglicht die exakte, kleinräumige Wetterwarnung entsprechende Vorsorge.“ Diese Bedeutung misst der „Guru“ unter den Meteorologen, der 59-jährige Stanzertaler Dr.Karl Gabl einem Wetterradar zu.

Gemeinsam mit einer Handvoll Fachleuten und nach der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Vorarlberg mit dem Lecher Seilbahner Michael Manhart kämpft er seit vielen Jahren um die Einrichtung einer Wetterradarstation auf der Valluga. Vorarlbergs Landesrat Erich Schwärzler hat die dafür notwendigen Verträge von Seiten des Landes unterschriftsreif gemacht, auch im Tiroler Landhaus und im Lebensministerium steht man jetzt „Gewehr bei Fuߓ.

Bürgernah

Die von Schwärzler gestern installierte kleine Arbeitsgruppe wird dazu schauen, dass alles nach Zeitplan abläuft:Vertragsunterzeichnung durch Vorarlberg, Tirol, das Lebensministerium und die AustroControl in den nächsten Wochen, Errichtung der Goldhaube auf der Valluga im kommenden Jahr und Inbetriebnahme im Sommer 2007.

Jeder Bürger sollte über das Internet Zugang zu den alle fünf oder zehn Minuten aktualisierten Daten haben. „Wir werden die Werkzeuge dafür gemeinsam entwickeln“, sekundiert Hubert Vetter, Leiter der Landeswarnzentrale, der mit Gabl eng zusammenarbeitet. Der begeisterte Bergfex und Präsident des österreichischen Kuratoriums für alpine Sicherheit wurde von LR Schwärzler beauftragt, für die Zeit, bis das Wetterradar auf der Valluga steht, einen Gefahrenstufenplan zu erstellen, um bürgernäher informieren zu können.

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