Koblach Bereits seit 1985 gibt es bei der Burgruine Neuburg Bemühungen zum Erhalt der noch bestehenden Bestandteile. Von 2013 bis 2016 wurde der Geschütz- und Gefängnisturm restauriert und gemäß dem Motto „erhalten und pflegen“ wird weiterhin das Kultur- und Naturjuwel Neuburg und Schlosswald als beliebtes Ausflugsziel für die Bevölkerung der Region gesichert.
Eschen vom Pilz befallen
Zu den laufenden Maßnahmen dienen dazu auch die jährlichen Pflegemaßnahmen auf dem Schlosshügel, die von den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes und Freiwilligen getätigt werden. Seit Dezember wurden so wieder zahlreiche Bereiche ausgeforstet und zudem mussten auch einige Bäume zur Verbesserung der Sicht auf die Ruine gefällt werden. Dazu kam aber auch, dass viele Eschen auf dem Schlosshügel vom inzwischen weit verbreiteten Schadpilz befallen waren und bereits vom Sturm entwurzelt wurden. Weitere vom Pilz befallen Bäume müssen ebenfalls noch sukzessive entfernt werden.
Freiwillige immer Willkommen
Neben der Schaffung der Sicht auf die Burgruine ist aber auch das Entfernen von Efeu auf den Mauern eine wichtige Arbeit in den Wintermonaten. „Efeu und Burgmauern geben zwar ein romantisches Bild, aber der Efeu entzieht dem Mauermörtel den Kalk und mit der Zeit bröselt dieser wie Sand. Wasser und Eis würden dann mit der Zeit die Mauer zerstören“, erklärt dazu Restaurierungs-Initiator Reinhard Sonderegger. Gerade zum Ausschneiden von Buschwerk und Entfernen von Efeu bei den Mauern sind die „Burgarbeiter“ auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen. Reinhard Sonderegger ist dabei auf jede helfende Hand dankbar und freut sich auf eine Kontaktaufnahme (Tel. 0664 73117440 oder sonderegger.reinhard@aon.at). Bis Mitte März 2018 müssen aus Rücksicht auf die Natur die notwendigen Arbeiten abgeschlossen werden.
2018 weitere Renovierungsetappe
Die in die Jahre gekommene Ruine wird schon seit den 1950er Jahren laufend restauriert und Schritt für Schritt Instand gehalten. Nachdem in den vergangenen Jahren der einsturzgefährdete Geschütz- und Gefängnisturm restauriert wurde, sollen auch in diesem Sommer wieder Arbeiten an der Burg durchgeführt werden. Auch die Gemeinde Koblach hat in diesem Jahr für eine weitere Restaurierungs-Etappe einen Beitrag vorgesehen und sollte dazu demnächst in der Gemeindevertretung die notwendigen Beschlüsse fassen. „Für die nächste Etappe möchten wird dazu einen Teil der Mauer, die nordwestlich an das Westrondell anschließt renovieren,“ erklärt Reinhard Sonderegger. Für viele Menschen aus nah und fern ist der Schlosswald mit der Ruine Neuburg ein äußerst beliebtes Ausflugsziel und daher ist es Reinhard Sonderegger ein großes Anliegen, dass die Neuburg auch weiterhin so gut wie möglich bestehen bleibt und einige tolle Geschichten erzählen kann. MIMA
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