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Wertstoffsammlung – gute Sammelmoral belohnen

Bregenz - Die Altstoff Recycling Austria (ARA) bestätigt den Vorarlbergern für 2008 ein österreichweites Spitzenergebnis. Pro Kopf wurden 117 Kilogramm Verpackungen und Altpapier gesammelt.

Neben der hohen Sammelmoral kommt für Abfallwirtschaftslandesrat Dieter Egger auch der effizienten Sammlung eine entscheidende Bedeutung zu: “Auch wenn das Sammelsystem sehr ausgereizt ist, sind Land und Gemeinden um weitere Verbesserungen bemüht.” Einsparungen müssen dabei in Form von Gebührenreduktionen an die Bürgerinnen und Bürger weitergegeben werden.

Die ARA-Zahlen bestätigen den Umweltnutzen. Papier und Metall werden zur Gänze und Kunststoffverpackungen zu vier Fünftel zu neuen Produkten oder Verpackungen verarbeitet. Der Umstand, dass Verpackungen und Altpapier nahezu ausschließlich in Österreich verarbeitet werden, ist für Landesrat Egger sehr zu begrüßen. Die Wertschöpfung im eigenen Land zu halten sei angesichts der Wirtschaftslage und der Bemühungen zur Arbeitsplatzsicherung ein vordringliches Anliegen. Dies sollte auch ein Ziel für die Entsorgung der Wertstoffe aus den Gemeinden sein.

Wichtig ist für Egger neben dem Umweltnutzen der Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger in Form von möglichst günstigen Entsorgungsgebühren. Er fordert daher, dass Einsparungen bei den Entsorgungstarifen direkt weitergegeben werden: “Einsparungen durch neue Vergabepraktiken sollen sich nicht nur in der Gemeindekasse, sondern auch in der Geldtasche bemerkbar machen. Abfallsammeln und -trennen muss sich neben dem Umweltgedanken auch in Form geringerer Gebühren spürbar rentieren.”

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