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Werkraumhaus erhielt einen Nachbarn

Einen vorläufigen Standort hat der Prototyp der „Wohnbox“ beim Werkraumhaus gefunden.
Einen vorläufigen Standort hat der Prototyp der „Wohnbox“ beim Werkraumhaus gefunden.
Helmut Feuersteins „Wohnbox“ erhielt zeitlich begrenzten Standort in Andelsbuch.

Andelsbuch, Au. (Peter Strauß) Knapp zwei Monate danach wirkt die überaus erfolgreiche Bregenzerwälder Handwerksausstellung noch nach – erfreulicherweise in den Auftragsbüchern der Aussteller, aber auch allgemein sichtbar durch besondere Ausstellungsstücke. Eines davon ist die Wohnbox, mit der Helmut Feuerstein für Furore sorgte.

Einen Standort gefunden

„Mir wurde Gelegenheit geboten, diese Wohnbox beim Werkraumhaus in Andelsbuch aufzustellen, darüber bin ich sehr froh, denn auf unserem Firmengelände wäre das im Moment nicht günstig“, so der innovative Zimmerer, Tischler und Treppenbauer aus Au. Sein Betrieb wurde bekanntlich im Frühjahr durch einen Großbrand vollständig zerstört, Produktionshallen und Büroräumlichkeiten haben Kollegen bereitgestellt, „damit es improvisiert weitergehen kann, bis wir uns über den Neubau einig geworden sind und diesen – voraussichtlicher Baubeginn im Frühjahr 2015 – auch realisiert haben.“ Die Aufstellung seiner Wohnbox beim Werkraumhaus war schnell geregelt, denn irgendwie ist diese Innovation auch ein passendes Ausstellungsstück für das Werkraumhaus. „Wahrscheinlich muss ich in zwei Wochen übersiedeln, weil die Ziegen- und Norikerausstellung diesen Platz für ihre Veranstaltung reklamiert haben. Aber bis dahin findet sich sicher eine Ersatzlösung“, ist Feuerstein zuversichtlich.

Eine Weiterentwicklung

Die Wohnbox ist eine Weiterentwicklung einer Innovation, mit der Feuerstein vor 17 Jahren für Schlagzeilen sorgte. Das „Fertigteilzimmer“ war ein Hit der Handwerksausstellung 1997 – und wenige Wochen später wurde dieses System beim „Berghof Fetz“ am Bödele in die Praxis umgesetzt. Diese Technologie ist inzwischen fast Standard – eine ganze Reihe von Projekten wurden von Feuerstein, Kaufmann Bausysteme oder Michael Kaufmann umgesetzt. Derzeit wird wieder an einem Großauftrag in Frankfurt gearbeitet. Nicht das erste Projekt, das die Wälder in Frankfurt umsetzen. In den vergangenen Jahren wurden beispielsweise auch das Antoniushaus in Feldkirch mit rund 60 Modulen oder ein Sozialzentrum in Fieberbrunn/Tirol mit fast 80 Einheiten errichtet.

Die jetzt entwickelte Wohnbox geht einen Schritt weiter. „Es ist eine komplette Kleinwohnung, Mit einem Grundriss von zehn mal dreieinhalb Metern werden rund 30 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen – Küche und sanitäre Einrichtungen inklusive“, erläutert Feuerstein.
Großer Wert wurde bei der Planung und Ausführung auf höchste Standards gelegt. Vollholz garantiert ein natürliches Raumklima, das Haus ist frei von Bau-Chemie, verfügt über beste Wärmedämmung und höchsten Brandschutz und ist natürlich auch innen mit höchster Qualität ausgestattet.

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