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Werbung für Chrysler-Übernahmeangebot

Der amerikanische Multimilliardär Kirk Kerkorian wirbt bei der mächtigen US-Autogewerkschaft UAW für sein Übernahmeangebot für die Chrysler Group.

Er wolle im Falle der Übernahme der schwer angeschlagenen US-Tochter von DaimlerChrysler eine „wahre Partnerschaft“ der Investoren mit den Beschäftigten und dem Management.

Dies gelte für gewerkschaftlich organisierte wie für nicht zu Gewerkschaften gehörende Mitarbeiter. Dies hat Tracinda, Kerkorians Investmentfirma, in der Nacht zum Samstag in einer in Beverly Hills (Kalifornien) herausgegeben neuen Erläuterung ihres Angebots erklärt. Tracinda hatte zuvor völlig überraschend 4,5 Milliarden Dollar (3,4 Mrd Euro) für die unter Milliardenverlusten leidende US-Autosparte von DaimlerChrysler geboten. Dabei hatte Tracinda der amerikanischen Automobilarbeitergewerkschaft UAW und damit den Chrysler- Beschäftigten sowie dem Management eine Beteiligung am Unternehmen in Aussicht gestellt.

Offensichtlich wollen sich neben Tracinda aber auch andere Chrysler-Interessenten die Unterstützung der Gewerkschaft sichern, indem sie den Chrysler-Arbeitern eine Beteiligung anbieten. UAW- Präsident Ron Gettelfinger habe entsprechende Offerten in einem Rundfunk-Interview bestätigt, berichtete die Onlineausgabe der „Detroit News“ vom Samstag. „Wir haben dies von anderen interessierten Parteien gehört, mit denen wir Gespräche geführt hatten“, sagte der mächtige Gewerkschaftsboss. Er habe aber mit Niemanden von Tracinda gesprochen, betonte er.

Für Chrysler sollen auch Offerten der Investmentfirma Cerberus Capital Management, einer Partnerschaft der Privatinvestoren Blackstone Group und Centerbridge Partners sowie des kanadischen Zulieferers und Autoherstellers Magna International vorliegen.

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