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Wer regiert in Vorarlberg? ÖVP beginnt zu sondieren

©Oliver Lerch
Die Vorarlberger ÖVP wird die Sondierungsgespräche mit den anderen vier Landtagsparteien über eine mögliche Regierungszusammenarbeit wie angekündigt am Dienstag beginnen.
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Wallner mit den meisten Vorzugsstimmen

Am Dienstagvormittag werden Gespräche mit den NEOS und den Sozialdemokraten geführt, am Nachmittag mit den Grünen und den Freiheitlichen, hieß es am Montagnachmittag vonseiten der ÖVP.

Grünen Favorit

Nach sondierenden Vier-Augen-Gesprächen mit den Chefs der anderen Landtagsparteien am Dienstag wird die ÖVP am Donnerstag wahrscheinlich mit den Grünen "vertiefende Gespräche" führen. Die eigentlichen Koalitionsverhandlungen beginnen nächste Woche.

Das erklärte Parteichef Landeshauptmann Markus Wallner am Rande der Sitzungen gegenüber der APA. Während er die Sondierungsgespräche mit Sabine Scheffknecht (NEOS), Martin Staudinger (SPÖ), Johannes Rauch (Grüne) und Christof Bitschi (FPÖ) jeweils unter vier Augen führen wird, steht für das vertiefende Gespräch am Donnerstag ein Verhandlungsteam bereit. Für die ÖVP werden Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, Klubobmann Roland Frühstück sowie Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz die Interessen der ÖVP vertreten.

Landeshauptmann Markus Wallner wird gemeinsam mit Klubobmann Roland Frühstück, Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser an den Gesprächen teilnehmen.  

Regierung soll rasch stehen

Es sei davon auszugehen, dass die Grünen am Donnerstag der Gesprächspartner sein werden, sagte Wallner. Vorgesehen ist laut Wallner, am Donnerstag in einzelne Themen einzusteigen, "dann sehen wir, ob wir Koalitionsgespräche aufnehmen können oder nicht".

Die Koalitionsgespräche selbst sollen am Montag beginnen. Am Freitag seien Budget-Gespräche zu führen, das Wochenende soll im Sinne aller Beteiligten frei bleiben. Ziel sei nach wie vor, die Koalitionsgespräche so zeitig abzuschließen, dass die neue Landesregierung in der konstituierenden Sitzung des Landtags am 6. November angelobt werden kann.

Zur Wahlanalyse, die in den Gremien durchgeführt wurde, sagte der Landeshauptmann: "Es gab keine Überraschung." Er freute sich besonders über die knapp 80.000 Vorzugsstimmen, die ihm die ÖVP-Wähler zugestanden.

ÖVP und Grüne berieten am Montagabend in Gremiensitzungen unabhängig voneinander das weitere Vorgehen für die kommenden Tage.

(APA)

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