“Wenn die PRISES nicht baut, braucht sie auch keine Baubewilligung”, lautet die Begründung der Bregenzer Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin Sandra Schoch für ihre Aufforderung an die Investorengruppe, die ihr Seestadt-Projekt zurückgezogen hat, auch den Bauantrag zurückzuziehen.
“Leider” gebe das Baurecht keine Handhabe, eine Bewilligung für ein Projekt zu verweigern, von dem klar ist, dass es nicht umgesetzt wird, so Schoch. “Das ist im Fall der Seestadt schwer nachvollziehbar, aber Recht ist Recht. Daher bleibt nur der Appell an die Investoren, ihren Antrag zurückzuziehen.”
“Mit Bewilligung niemandem gedient”
Die PRISES habe das Projekt gecancelt, weil es – vor allem wegen dem zweiten Tiefgaragen-Untergeschoss – finanziell und technisch nicht umsetzbar ist. Daher sei davon auszugehen, dass auch andere Investoren dieses Projekt nicht verwirklichen können. “Wer immer ein neues Projekt angehen will, muss komplett umplanen und einen neuen Bauantrag stellen”, hält Schoch fest. Ein Baubescheid wäre ein Vorgriff.
“Jedenfalls ist mit einer Bewilligung für ein Projekt, das nicht umsetzbar ist, niemandem gedient. Sie bringt auch keinen Mehrwert für die Stadt”, so die grüne Vizebürgermeisterin abschließend.
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