Denn auch am vergangenen Sonntag trafen sich rund 150 Hobbyrennfahrer in Latschau um in verschiedenen Kategorien gegeneinander anzutreten. „Der Platz hier ist ideal. Und deshalb können wir den Autoslalom auch jedes Jahr hier durchführen, dafür sind wir den Illwerken natürlich sehr dankbar”, erklärt der Obmann des Rallyeclub Klostertal Christoph Schuler.
Idealer Platz
Hinter ihm besteigen inzwischen einige Männer den OK-Bus, denn sie wollen sich anmelden. Dies ist kein Problem, viele der am Start stehenden Rallyfahrer melden sich erst am Renntag an. Dafür steht ihnen Martina Zögernitz mit Rat und Tat zur Seite. Sie weiß auch, in welcher der insgesamt drei großen Klassen das jeweilige Auto fällt. „Im Normalfall absolvieren die Teilnehmer einen Trainingslauf und drei Wertungsläufe in ihrer Klasse. Wer dabei schnellster ist, hat gewonnen, bringt es Joe Dorner, Vizeobmann des Rallyeclubs Klostertal auf den Punkt. Doch viel Zeit zum Plaudern hat er nicht, muss er doch kurz vor dem Start markieren, wieviele Trainings- und Wettkampfläufe derjenige bereits absolviert hat. Und das benötigt Konzentration, befindet er sich doch am Anfang der Rennstrecke.
Geschwindigkeit
Kein ganz ungefährlicher Job, wenn man sieht, wie schnell die Fahrer mit ihren Autos vom Start weg beschleunigen. Doch die Routine machts und so zeigt sich auf den meisten Gesichtern nach den vier absolvierten Läufen Zufriedenheit bei den Hobbyrennfahrern. Zahlreiche sind mit ihren Autos gekommen, um nur vor dem Start Reifen zu wechseln und dann mit Helm und guter Nackenstütze ausgerüstet auf die Rennstrecke zu fahren. Doch auch andere haben ihre Boliden mit dem Anhänger nach Latschau gebracht. Jeder wie er mag. Für die Zuschauer ist es jedenfalls ein Spektakel der besonderen Art, wenn Reifen quietschen, Gummigeruch, Abgasqualm und das Dröhnen der Motoren in der Luft liegen.
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