Diese alte Fußball-Weisheit gilt vor allem für den FC Fohrenburger Rätia Bludenz im Meisterschaftsspiel der Vorarlbergliga am 3. September gegen den Blum FC Höchst. Denn aus einer Fülle von Chancen konnten die Rätianer lediglich 2 verwerten und mussten schließlich mit einer 2:3 Niederlage in die Kabine. Dabei begann alles recht ausgewogen. Bis zur 22. Minute, als Höchst das Leder zum 1:0 einnetzte. Aber schon 2 Minuten später gab es Grund zur Freude für die Alpenstädter, als Michael Vonbrül einen Hand-Elfmeter zum 1:1 verwandelte. Doch in der 40. Minute war Michael Vonbrül der große Pechvogel und setzte einen weiteren Elfmeter neben das Höchster Gehäuse. In der 2. Halbzeit begannen die Bludenzer aggressiv und arbeiteten zahlreiche tolle Torchancen heraus und gingen sogar in der 52. Minute durch Bojan Stojadinovic mit 2:1 in Führung. Die Bludenzer – ohne den verletzten Spielertrainer Didi Berchtold – machten weiter Druck, bis sie in der 82. Minute eine kalte Dusche erwischte und die Unterländer zum 2:2 ausglichen. Doch damit nicht genug – in der 86. Minute stellten die Höchster den 2:3 Endstand her. Fazit: Ein Spiel der vergebenen Chancen, nach denen die Rätia eigentlich klar gewinnen hätte müssen. Damit bleibt die Rätia mit 0 Punkten weiter am Tabellende und muss am kommenden Samstag den schweren Gang zum Tabellenzweiten Austria Lustenau Amateure antreten.
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