Wenn Türen knallen und Herzen laut schlagen – Dr. Jan-Uwe Rogge in Thüringen

Der bekannte Erziehungswissenschaftler und Familienberater Dr. Jan-Uwe Rogge war zu Gast und sprach über eines der herausforderndsten Kapitel im Familienleben – die Pubertät.

Der Titel des Abends „Pubertät – Loslassen und Haltgeben“ war Programm. Rogge verstand es meisterhaft, mit viel Humor, Lebendigkeit und praktischen Beispielen einen Nerv zu treffen. Viele Eltern im Publikum fühlten sich direkt angesprochen – sei es als „General-Vater“, der das Regiment zu Hause übernommen hat, oder als „Rotkreuzschwester-Mutter“, die mit liebevoller Fürsorge alles retten möchte.

Mit seinem unverwechselbaren Stil – unterhaltsam, kurzweilig und gleichzeitig tiefgründig – führte Rogge durch die Höhen und Tiefen dieser emotional bewegten Lebensphase. Seine zentrale Botschaft: „Nicht die Flinte ins Korn werfen!“ Gerade in der Pubertät brauchen Jugendliche Halt, Zugewandtheit und Eltern, die nicht perfekt, aber präsent sind.

Er beschrieb eindrücklich, wie Türenknallen, Rückzug und dramatische Gefühlsausbrüche zum Entwicklungsprozess dazugehören – und wie wichtig es ist, Kindern in dieser Zeit Orientierung und Verständnis zu geben, ohne sie dabei zu kontrollieren.

Als Elternverein war es uns ein besonderes Anliegen, mit diesem Abend einen Raum für Austausch, Schmunzeln und neue Impulse zu schaffen. Die vielen positiven Rückmeldungen aus dem Publikum zeigen: Es war ein wertvoller Abend, der Mut gemacht hat – und das Gefühl gestärkt hat, mit den Herausforderungen nicht allein zu sein.

Ein herzlicher Dank gilt der Schulleitung, insbesondere Dir. Andreas Mäser, für die großartige Unterstützung bei der Umsetzung der Veranstaltung. Ebenso möchten wir dem engagierten Hausmeisterteam – allen voran Jennifer – danken, die mit viel Einsatz und Herz dafür gesorgt haben, dass alles reibungslos ablief.

Der Elternverein freut sich, mit solchen Veranstaltungen zur Stärkung unserer Schulgemeinschaft beizutragen – und lädt alle Eltern herzlich ein, sich weiterhin aktiv einzubringen. Denn gemeinsam geht’s besser – auch durch die Pubertät.