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Wenn ein Marathon zu kurz ist…

©Christof Egle
Emser Ultra verlangte Läufern alles ab.
Emser Ultra
Emser Ultra II

Hohenems. Das Wetter am entscheidenden Tag war perfekt. Sonnenschein, wunderschöne Winterlandschaften und verhältnismäßig angenehme Temperaturen zauberten den rund 40 Teilnehmern bei der dritten Ausgabe des Emser Ultra ein Lächeln ins Gesicht. Der viele Schnee bereitete den Organisatoren rund um Kathrin Schichtl und Mathias Galler vor allem in den Tagen zuvor aber doch einiges an zusätzlicher Arbeit. Da große Teile durch unberührte Wald – und Wiesenlandschaften führten, galt es die Strecke vorab für die Läufer zu präparieren, damit keiner im Schnee versinkt.

Schaufeln war also angesagt, sehr zur Freude der Teilnehmer, die so ein herrliche Wintertrailstrecke vorfanden. Insgesamt wurde die Strecke bereits bei den Planungen verfeinert aber nochmals verlängert. Nach dem Start beim Herrenriedstadion ging es dem Alten Rhein entlang über den Kummenberg zur Örflaschlucht und Gsohl retour zum Stadion. Dies beschreibt aber nur die 30 Kilometer „Bambini“ Wertung, für die Teilnehmer am „Maximus“ Bewerb, ging es weiter über den Schlossberg zum Karren und entlang der Berge zwischen Dornbirn zurück ins Ziel. Neben 50 Kilometer Laufstrecke mussten also auch knapp 2000 Höhenmetern bewältigt werden. Da es keine keine Streckenmarkierung gibt, musste der Weg allein durch GPS gefunden werden.

Definitiv keine Strecke für Anfänger. Strahlender Sieger am Ende war dann Andreas Gehrer mit einer Zeit von knapp fünfeinhalb Stunden, der damit seinen Vorjahreserfolg wiederholen konnte. Bei den Damen liefen mit Karin Plachy und Leonie Eisebraun zwei Läuferinnen zeitgleich über die Ziellinie. Erfolgreich beim kurzen Lauf waren auch Daniel Berberoglu sowie Kathrin Schichtl. Eine vierte Auflage des Hohenemser Extremlaufs ist bereits für kommendes Jahr in Planung. CEG

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