Wenn aus der Vorarlberger JVP-Chefin eine Terrorverdächtige wird

Neci Gönay ist derzeit privat in New York – und auch eine Geschäftsführerin der Jungen Volkspartei hat hier mit den besonderen Vorurteilen zu kämpfen, wie es scheint. “Ich bin es eigentlich gewohnt, weil man mich immer rauszieht, egal wohin ich fliege”, erklärt sie gegenüber VOL.AT. Diesmal war es am Stuttgarter Flughafen jedoch etwas anders, wie sie auf Facebook wissen ließ.
Denn am Samstag wurde sie nach dem üblichen Security-Check zur Seite genommen – für einen Test auf Sprengstoff. Eine Security-Mitarbeiterin nahm in einem separaten Raum mit einem Klebeband vom Brust- und Bauchbereich Proben. Nachdem kein Sprengstoff gefunden wurde, durfte die türkischstämmige ÖVP-Politikerin dann doch noch nach New York City.
Verdächtige Kleidungswahl?
“Was mich an der ganzen Sache stutzig macht ist, warum ausgerechnet ich dafür infrage kam, während mein Freund (ohne Migrationshintergrund, Anm. d. Red.) neben mir stand und zuschauen durfte”, erklärt Gönay die Motivation für den Facebook-Post. Sie nimmt die ganze Situation jedoch mit Humor: “Ich hatte einen rosaroten Pullover und eine schwarze Hose mit Sportschuhen an. Vielleicht war das einfach zu verdächtig.”