Die Insolvenzursachen liegen hauptsächlich im falschen Umgang mit Geld, in Einkommensverschlechterungen sowie im familiären Bereich. Die durchschnittliche Verschuldung ist auf ca. 80.000 Euro gestiegen.
Ein Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt, dass entgegen dem bundesweiten Trend in der Steiermark (+13,4%), in Wien (+3,4%) und in Tirol (+0,7%) die Insolvenzen angestiegen sind. Im Burgenland (-12,8%), in Vorarlberg (-10,6%) und in Salzburg (-7,9%) sind sie hingegen am stärksten gesunken. Spitzenreiter bei der absoluten Zahl an Insolvenzen ist die Bundeshauptstadt mit 2.952 Fällen wie auch in der relativen Insolvenzbetroffenheit: Mehr als 21 von 10.000 erwachsenen Wienern wurden insolvent. Österreichweit wurden hingegen 11 von 10.000 Erwachsenen zahlungsunfähig.
Mehr Firmenpleiten in Vorarlberg
Die Unternehmensinsolvenzen sind österreichweit um 6% auf 4.971 Verfahren zurückgegangen. Die Anzahl an eröffneten Verfahren ist um 4,1% auf 2.608 Unternehmen gesunken. In 2.363 Fällen (-8,2%) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögens zurückgewiesen. Die Hauptursachen für das Scheitern der Unternehmen liegen in Managementfehlern und in der allgemeinen Wirtschaftslage.
Der Blick auf die Bundesländer zeigt bei dreien einen massiven Rückgang: Oberösterreich (-17,3%), Tirol (-12,5%) und Niederösterreich (-10,4%). Lediglich Vorarlberg weist eine andere Entwicklung auf: 244 insolventen Firmen bedeuten einen Zuwachs um 19%. Die höchste Insolvenzbetroffenheit herrschte in Wien mit über 19 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen. Österreichweit wurden im Durchschnitt 13 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen gezählt.
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