"Einfach weniger Kunden", erklärt Nana Maldoner von Marc Cain Store die Auswirkungen des Stau-Chaos. Durch die angespannte Verkehrssituation fehlen dem Geschäft in der Bregenzer Innenstadt einige Kunden.
"Das macht alles kaputt"
Sie arbeite alleine und fahre "Gott sei Dank" Fahrrad, so Maldoner gegenüber VOL.AT. "Ich glaube auch, da gibts viele Möglichkeiten", meint sie zum Stau-Chaos. Sie wäre dafür, dass die Römerstraße zur autofreien Fußgängerzone wird. Der Verkehr schade nur: "Das macht alles kaputt, das ist kein schönes Bild", meint sie.
Gäste kommen mit Verspätung
"Wir merken auf jeden Fall, dass Gäste mit Reservierungen vorher anrufen und sagen, sie kommen zu spät", erklärt Julia Daenert-Krapick von Miles Diner. Teils gebe es bei Gästen Verspätungen von bis zu einer Stunde. "Die sagen dann natürlich ab, die Tische bleiben leer", verdeutlicht die Gastronomin. "Es ist schon etwas leerer geworden in der Stadt dadurch, definitiv ja."
Durch die weite Anfahrt sind die Lokalbetreiber selbst direkt betroffen: "Egal, wie wir fahren, wir stehen eigentlich immer im Stau. Gerade in der letzten Zeit", meint Daenert-Krapick gegenüber VOL.AT. Gerade im Sommer sei es nicht angenehm für Autofahrer: "Die müssten nicht bei 35 Grad zu Unrecht im Stau stehen, wenn es eine Lösung gäbe."
Autofreie Innenstadt sinnvoll
"Seit der Stau hier ist, haben wir weniger Kunden", erklärt Tina Hanrieder, Mitarbeiterin von Sebis Seeberger Moden. Das sei "sehr schlimm" für das Geschäft. Sie komme selbst aus Lindau. Wenn sie in der Filiale in Dornbirn arbeite, fahre sie daher schon extra mit dem Zug, um nicht bereits am Pfändertunnel herausgezogen zu werden.
Es sei wichtig, die Staus anders zu umgehen und nicht durch die Stadt. "Wenn es jetzt eine Fußgängerzone wäre, könnte man gar nicht da durch fahren", verdeutlicht die Verkäuferin. Eine autofreie Innenstadt wäre aus ihrer Sicht durchaus sinnvoll.
(VOL.AT)
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