Radfahrer, Spaziergänger, Jogger, aber auch Hunde mit Herrchen oder Frauchen teilen sich den beliebten innerstädtischen Erholungsraum. Konflikte gibt es kaum. Allerdings sorgt sich die FPÖ um die Sicherheit der Freizeitsportlerinnen. Anlass ist der Überfall auf eine Joggerin im Lustenauer Ried vor wenigen Wochen.
FP-Stadtparteiobmann Walter Schönbeck schließt nicht aus, dass es auch auf den Wegen entlang der Dornbirner Ache zu Übergriffen kommen könnte. Um das zu verhindern, fordert er den Einsatz von Fahrradstreifen der Polizei, die sichtbar in den Randzeiten und an Wochenenden unterwegs sind. Damit könne das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wieder hergestellt werden.
Derzeit ist die Stadtpolizei in einer anderen Angelegenheit regelmäßig in den Achauen unterwegs: Die Beamten kontrollieren, ob die Hunde, wie vorgeschrieben, an der Leine geführt werden. Eine Maßnahme, die im Zuge der Hundekampagne von der Stadt angeordnet wurde.
Generell setzt das Rathaus aber auf Information, weniger auf Strafen. In den nächsten Tagen erhalten die rund 1220 Hundebesitzerinnen und -besitzer Post von der Stadt. Im Briefumschlag befindet sich nicht nur ein Informationsblatt, sondern auch ein Säckchen für Hundekot.
Offenbar ist die Hundekampagne bei der Bevölkerung gut angekommen: In einer Umfrage stellten sich 85 Prozent hinter die Maßnahme. Und fast ebenso viele glauben, dass das Ärgernis mit dem Hundekot bei weitem nicht mehr so groß ist wie früher.
Nächtliche Feste
In der warmen Jahreszeit wird in den Achauen auch gefeiert. Vor allem auf den ausgewiesenen Grillplätzen geht es oft bis in die Nacht hinein rund.
Am Morgen ähnelt das Gelände dann oft einem Mülllagerplatz. Räumkommandos müssen dann in Marsch gesetzt werden. Auch hier hofft die Stadt, mit Information eine Verbesserung der Situation zu erreichen.
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