„Die Zeit ist reif für eine Wende“, zeigte sich Gorbach im Gespräch mit der APA überzeugt. Er spüre in der Bevölkerung „den starken Wunsch nach Veränderungen. Der ist ganz enorm groß.“
Die Landtagswahlen hätten diesen Wunsch deutlich gezeigt, so Gorbach: „Wenn in einem Land, wo vieles noch in Ordnung ist, trotzdem so ein Wahlerfolg möglich ist – wie muss es dann erst auf Bundesebene ausschauen.“
Die Vorarlberger FPÖ habe in ihrem Wahlkampf ganz bewusst auf Bundesthemen gesetzt, betont der Parteiobmann. Kinderbetreuungsscheck, Flat Tax, härtere Strafen für Drogendealer und Kinderschänder sowie ein Zuzugsstopp für Ausländer „sind Themen, die die Bevölkerung behandelt wissen will.”
Gorbach glaubt, dass der Strategiewechsel der Freiheitlichen funktioniert: „Die scharfe Oppositionsrollen war in den ersten Jahren durchaus richtig. Das hat uns groß gemacht. Inzwischen sind wir zur Mittelpartei geworden. Jetzt hat der Wähler den Wunsch nach konstruktiven Vorschlägen und will sehen, wie wir es in einer Regierung besser machen.”
Einen Wechsel in ein Ministeramt in Wien schließt der Vorarlberger FPÖ-Obmann derzeit aus, obwohl er das „irrsinnig reizvoll“ fände. „Der Auftrag in Vorarlberg ist so deutlich gewesen“, begründet Gorbach. Außerdem habe seine Partei ja „Mehr Hubert für das Land“ plakatiert, das sei schließlich auch Verpflichtung.
Erfahren Sie hier mehr über die Landtagswahl 1999.
(Bild: VN-Archiv)
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