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Weltweite Razzia gegen Kinderpornos

Bei einer weltweiten Großrazzia gegen Kinderpornografie im Internet sind nach spanischen Angaben vermutlich bis zu 500 Menschen festgenommen worden. Razzien wurden in zwölf Ländern koordiniert.

Unter Leitung der spanischen Polizei wurden am Mittwoch zeitgleich Wohnungen in Spanien, Frankreich, Italien, Schweden, den Niederlanden, Chile, Argentinien, Panama, Costa Rica, Mexiko, der Dominikanischen Republik und Uruguay durchsucht.

In Spanien wurden nach Angaben des Innenministeriums 19 Menschen festgenommen. Mehr als 20.000 kinderpornografische Aufzeichnungen wurden beschlagnahmt. Darunter Videos, Fotos und MP3-Dateien sowie Kameras und Dokumente.

Dem Ministerium zufolge hatten spanische Beamte im Jänner pornografische Bilder von Babys und Kleinkindern im Internet entdeckt, die über spanisch-sprachige Chaträume verbreitet wurden. Die Polizei habe die Seite einige Zeit beobachtet, um herauszufinden, woher das Material stammte, und innerhalb von zwei Wochen mehr als 900 weltweite Internetverbindungen identifiziert. Gemeinsam mit der europäischen Stelle für justizielle Zusammenarbeit Eurojust und deren lateinamerikanischem Pendant IbeRed seien dann die weiteren Ermittlungen einschließlich der Razzien in den zwölf Ländern koordiniert worden.

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