Gefördert werden der Ausbau der
Biomasse-Nahwärmeversorgung im Kloster Mehrerau, die Errichtung einer
Photovoltaikanlage in der Gewerblichen Berufsschule in Bregenz sowie der
Aufbau einer Biogasanlage eines Landwirtes in Nüziders. “Die Verwendung von
Biomasse ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Förderung heimischer
nachwachsender Rohstoffe, sondern ebenso wie die Photovoltaik ein Beitrag
zum Klimaschutz”, betont Landesrat Schwärzler.
“Das neue Energiekonzept des Landes sieht verschiedene Maßnahmen zur
Energieeinsparung vor. Die drei vom Land Vorarlberg geförderten Projekte
sind Musterbeispiele für den sinnvollen Einsatz von erneuerbaren und
umweltschonenden Energieträgern”, freut sich Schwärzler.
Kloster Mehrerau erhält Unterstützung für Biomasseprojekt
Das Kloster Mehrerau errichtete bereits 1994 eine
Biomasse-Nahwärmeversorgung mit einer Leistung von rund 1,5 Millionen MW.
Diese Anlage war damals die erste dieser Größe in Vorarlberg. Inzwischen
sind im Bereich des Klosters verschiedene Zubauten erfolgt oder geplant,
sodass die Anlage an den neuen Energiebedarf angepasst wird. Ein zweiter
Biomassekessel mit einer Leistung von rund 900 kW wird installiert. “Durch
die Errichtung der neuen Heizanlage werden ältere Ölheizungen, die bisher
bei höherem Strombedarf zugeschaltet werden mussten, überflüssig. Neben der
Schonung der heimischen Umwelt bedeutet die neue Biomasse-Nahwärmeversorgung
auch eine Kosteneinsparung”, so Landesrat Erich Schwärzler.
Photovoltaikanlage der Gewerblichen Berufsschule Bregenz
Auf dem Dach des Schulgebäudes wird eine netzgekoppelte
Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10,8 kW errichtet. Um diese Anlage
auch in das Ausbildungsprogramm einzubauen, ist auch eine umfangreiche
Ausstattung mit Messgeräten geplant. Das Land Vorarlberg übernimmt 35
Prozent der
Investitionskosten.
Biogasanlage in Nüziders
Eine weitere Biogasanlage wurde in einer Landwirtschaft in Nüziders
errichtet und erzeugt jährlich rund 170.000 kWh Wärme und Strom, wobei der
Stromanteil rund 30 Prozent beträgt. Die Anlage wird hauptsächlich mit der
am Hof anfallenden Gülle betrieben. Die anfallende Wärme wird für die
Prozessführung sowie zur Raumwärme- und Warmwasserbereitstellung verwendet.
Der Förderbeitrag des Landes beträgt 20 Prozent der Investitionskosten,
zudem wurde eine Bundesförderung gewährt. “Die Anlage ist bereits seit
einigen Wochen in Betrieb und hat sich sehr gut bewährt. Dieses Projekt
trägt der Kreislaufwirtschaft Rechnung, da die Energiegewinnung unter
Verwendung von Produkten, die am Hof selbst anfallen, erfolgt. Es ist
vernünftiger, Energie von Rinderherden als von Ölfeldern zu verwenden”,
meint Landesrat Schwärzler.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.