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"Weitere Einsparungen gefährden Einsatzbereitschaft des Bundesheeres"

Schwarzach - Nachdem Pläne des Finanzministeriums bekannt wurden, das Heeresbudget für das Jahr 2009 um rund 150 Millionen Euro zu kürzen, regt sich Widerstand. Interview mit Brigadier Schröckenfuchs | "Keine Einsparungen beim Bundesheer!" | "Sicherheit im Land eignet sich nicht für 'Sparefrohspielchen'" | "Bundesheer ist keine Spielwiese auf Kosten der Sicherheit" | "Sicherheit braucht regionale Strukturen"

Der Vorarlberger Militärkommandant, Brigadier Gottfried Schröckenfuchs warnt im VOL Live Interview vor einer weiteren Aushöhlung des Heeresbudgets, das seiner Ansicht nach ohnehin bereits am untersten Limit angelangt ist. „Mit einer weiteren Reduktion des Budgets, werden wir kaum in der Lage sein die notwendigen Ausbildungsmaßnahmen und Verpflichtungen auch im Rahmen der EU wahrnehmen können”, so Schröckenfuchs. Man habe ohnehin schon das geringste Budget aller EU Länder, weshalb eine weitere Reduktion umso unverständlicher erscheint.

Gerade auch die Auslandseinsätze machen es absolut notwendig gut ausgebildete Soldaten mit der richtigen modernen Ausrüstung versehen zu können. Die im Rahmen der Heeresreform beschlossenen Modernisierungen hätten ja eigentlich zusätzliche Mittel für das Bundesheer vorgesehen um für die gestellten Aufgaben gerüstet zu sein.

Der Militärkommandant hofft nun auf einen Kompromiss zwischen Finanzministerium und Verteidigungsministerium, da sich zum Einen die notwendigen Reformen weiter verzögern würden und zum Andern die Auswirkungen auf den Ausbildungsbetrieb und die Einsatzbereitschaft dramatisch wären.

Interview mit Brigadier Gottfried Schröckenfuchs

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