Nicht in allen Wiener Arztpraxen ist man vom Funktionieren des neuen E-Card-Systems überzeugt. Scharfe Kritik kam in den vergangen Wochen vor allem von der Ärztekammer. Das System sei nicht ausgereift, die Einführung schlecht vorbereitet.
500 Ärzte sind in Verzug
Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger kann das schwer nachvollziehen. Hier ist man mit den Ärzten in Wien unzufrieden. Der Vorwurf: 500 Wiener Ärzte haben das neue Kartensystem noch nicht einmal bestellt.
Der Präsident der Wiener Ärztekammer, Walter Dorner, führte dies vor allem auf die höhere Praxisdichte in Wien zurück. Es gebe auch viele kleine Ordinationen in Wien, so Dorner. Zudem könne man in einem Bundesland wie Burgenland oder Vorarlberg mit 370 bzw. 300 Arztpraxen das System leichter anschließen, als in Wien mit über 3.000 Arztpraxen, so Dorner.
Technische Aufwand unterschätzt
Ärztekammer-Präsident Dorner kritisierte auch, dass der technische und finanzielle Aufwand für die Umrüstung der Wiener Arztpraxen vom Hauptverband unterschätzt worden sei.
Fakt ist aber: Die E-Card soll in Österreich bis zum Jahreswechsel endgültig den Krankenschein ersetzen.
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