Feldkirch. (etu) Mit grüner Latzhose und Strohhut machten sich das Winzerteam von Elmar Müller und Walter Bühel bereits das elfte Mal an die Arbeit. 26 Reihen voller, prallgefüllter Wein-Beeren waren am Fuße der Schattenburg bereit gepflückt zu werden. Dabei durchleben die violetten Reben ein hartes Auswahlverfahren. „Nur Trauben, die wir auch verspeisen würden, kommen in den Korb“, erklärt Müller. Mit einem sogenannten Refraktometer messen die Winzer die Konzentration der Beerenstoffe. Der Wert sollte sich zwischen 94 und 100 richten. Dann entfalte sich der Geschmack des Weins letztlich richtig. Umso grüner die Trauben, umso saurer schmeckt das Endprodukt. Blaue Beeren versprechen süße Früchte.
500 Flaschen jährlich
Drei Sorten werden dort angebaut, darunter Cuvèe aus Regent, Leon Millot und Marèchal Foch. Die 15 Helfer haben alle Trauben binnen dreieinhalb Stunden eingesammelt. Anschließend wurde noch zum gemütlichen Umtrunk geladen. Durchschnittlich werden jährlich 500 Flaschen aus den Weinreben der Schattenburg hergestellt. Da der Grund im Besitz der Stadt Feldkirch ist, müssen die Winzer traditionsgemäß ein Zehent (zehntel) davon abgeben.
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