Weiler. Nachdem in Weiler in der Vergangenheit immer wieder Rohrbrüche aufgetreten sind, die auf das hohe Alter der Leitungen zurückzuführen sind, stehen in den kommenden Jahren umfangreiche Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an.
Sanierung nach Rohrbrüchen
Zahlreiche Teilstücke im Gemeindegebiet von Weiler müssen in den kommenden Jahren saniert, erweitert oder erneuert werden. „Begonnen haben wir mit einem Teilabschnitt im Bereich Schleierfeld. Im Herbst wird mit der Netzerweiterung im Bereich Hädele und der Sanierung des Hochbehälter Burgfeld fortgefahren“, erklärt dazu Bürgermeister Dietmar Summer. Zusätzlich sind in diesem Jahr noch die Gerinnequerung und der Druckreduzierschacht beim Ratzbach geplant. Im Budget sind rund 200.000 Euro in diesem Jahr für die Wasserversorgung vorgesehen.
Anpassung Druckbehälter
Gerade beim Hochbehälter „Burgfeld“ stehen in diesem Herbst einige Anpassungsarbeiten an. Der im Jahr 1965 errichtete Hochbehälter wurde im Jahr 2004 teilsaniert und nunmehr sind einige ergänzende Massnahmen notwendig. So werden die Abdichtungen und Verrohrungen erneuert, die Entnahmeleitung vergrößert und in weiterer Folge auch eine Durchflussmessung eingebaut. Zur Gewährleistung einer hygienisch einwandfreien Oberfläche werden PE-Platten verbaut und ein Luftentfeuchter (Adsorptionstrockner mit Hygrostat) – eingebaut. Um die Anzahl der Rohrdurchführungen in die Wasserkammern und das Volumen stehenden Wassers zu minimieren sowie die Durchmischung im Behälter zu optimieren, soll die Löschwasserreserve künftig durch einen sogenannten Jochbogen zurück gehalten werden.
Weitere Arbeiten in den Jahre 2020 und 2021
In weiterer Folge sind für das Jahr 2020 Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten im Bereich Burgfeld/Gütle, der Niederzone Nord: bei der Querung L50 und in der Gehrenstraße vorgesehen. Die Bereiche Schleierfeld, Niederzone Nord: Am Steg, sowie Gehrenstraße – Walgaustraße sind für 2021 geplant. Die Kosten für die gesamten Baumeisterarbeiten: werden von der Gemeinde mit 571.457,10 Euro (netto), für die Installationsarbeitenmit 315.372,62 Euro (netto) angegeben. „Die wasserrechtliche Bewilligung für diese Projekte wurde bereits erteilt. Die Förderung von Land und Bund beträgt 47 Prozent“, berichtet Bürgermeister Summer weiter. MIMA
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