Unabhängig von möglichen Streiks empfahl die Post zuletzt ihren Kunden aufgrund des deutlich höheren Sendungsaufkommens, Pakete spätestens am Mittwoch, Briefe bis Donnerstag aufzugeben, damit sie noch rechtzeitig bis zum 24. ankommen. Nur Express-Päckchen (EMS) kommen auch noch bei Aufgabe bis Freitag an.
An einem normalen Tag stellt die Österreichische Post im Durchschnitt 180.000 Pakete und 4,5 Millionen Briefe zu. In den Tagen vor Weihnachten können es bis zu 350.000 Pakete und neun bis zehn Millionen Briefe sein – eine starke Belastung nicht nur für die Logistik, sondern auch für die Mitarbeiter, die nach den anhaltenden Diskussionen über einen Abbau von tausenden weiteren Postlern derzeit nur wenig motiviert seien, wie man in der Gewerkschaft Richtung Management ätzt. Die Folge seien bereits Rückstaus.
Die Unternehmensführung will davon nichts wissen. Rückstaus gibt es keine, versicherte Post-Sprecher Michael Homola. Notfalls könne man auch am Samstag Post zustellen. Aus derzeitiger Sicht werde das aber nicht notwendig sein. Wie sich ein Streik auf die Weihnachtspost auswirken könnte, lässt sich laut Sprecher nicht abschätzen, zumal man nicht wisse, was die Gewerkschaft vor hat, wenn es heute bei den Gehaltsverhandlungen zu keiner Einigung kommt.
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