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Weichenstellung im Schlagerspiel: Altach empfängt RB Salzburg

Mit einem Heimsieg gegen Salzburg könnte der SCR Altach noch in den Kampf um die Tabellenspitze eingreifen.
Mit einem Heimsieg gegen Salzburg könnte der SCR Altach noch in den Kampf um die Tabellenspitze eingreifen. ©GEPA
Drei Niederlagen, zwei Siege, ein Unentschieden: Die Bilanz des Winterkönigs SCR Altach nach der Winterpause ist durchschnittlich. Aus zwei Punkten Vorsprung vor RB Salzburg sind mittlerweile sieben Punkte Rückstand geworden. Das direkte Duell mit dem Spitzenreiter am Sonntag wird zeigen, in welche Richtung es für die Rheindorfer geht.

Bei einem Heimsieg im Schnabelholz würden vier Punkte Rückstand verbleiben, der Anschluss an Salzburg wäre fast wieder hergestellt. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage könnten jedoch bedeuten, dass Austria Wien vom dritten Platz vorbeizieht. Die Austria hat derzeit zwei Punkte Rückstand auf Altach, weist dabei aber die bessere Tordifferenz auf. Mit vier Punkten Abstand auf den SCR lauert Sturm Graz dahinter auf dem vierten Rang.

Altach auf Kurs Europa

Sollte sich Salzburg auf Platz eins als uneinholbar erweisen, gilt es für Altach das Abrutschen auf genau diesen vierten Platz zu vermeiden, denn nur die ersten drei Clubs haben ein Ticket für den Europapokal sicher. Ein Hintertürchen bleibt für den Vierten, der den Startplatz des Cupsiegers erhalten könnte, wenn dieser sich schon durch den Meistertitel in der Liga für das internationale Geschäft qualifiziert hat. Dazu müsste heuer entweder Salzburg oder Austria Wien das Double holen, Sturm Graz und der SCR Altach sind im Pokal bereits ausgeschieden.

SCR Altach baut auf die Festung Schnabelholz

Ein Faustpfand im Kampf um die internationalen Startplätze für die Altacher liegt in der Heimstärke. Erst eine Niederlage, das 1:2 gegen St. Pölten am 22. Spieltag, gab es für den SCR im Schnabelholz. Dem stehen zehn Siege und nur zwei Unentschieden gegenüber. Ein Blick auf den Spielplan verrät zudem: Alle Konkurrenten aus der Spitzengruppe müssen noch ins Ländle. Nach Salzburg am Sonntag erwartet der SCR Altach die Wiener Austria und Sturm Graz in den Runden 32 und 33 in der Cashpoint Arena. Am letzten Spieltag müssen die Rheindorfer dann ihrerseits nach Salzburg – theoretisch ist dann also sogar ein Endspiel um die Meisterschaft möglich.

Für das richtungsweisende Spitzenspiel am Sonntag können die Vorarlberger voraussichtlich auf einige Rückkehrer setzen. Torwart Andreas Lukse könnte nach Muskelverletzung und Magen-Darm-Problemen wieder für Martin Kobras zwischen den Pfosten stehen, mit Andreas Lienhart und Louis Ngwat Mahop kehren zwei weitere potenzielle Stammspieler zurück. Gelbgesperrt fehlen wird Emanuel Schreiner, der seinen Vertrag im Ländle Anfang der Woche um zwei Jahre verlängerte. Dafür hat Daniel Luxbacher seine Sperre abgesessen.

Gegen Altach spricht die Bilanz im Duell mit Salzburg, von 22 Spielen seit der Saison 1974/75 gewannen die Rheindorfer lediglich vier. In der Hinrunde dieser Saison trennten sich die beiden Teams im Schnabelholz 0:0, bei der 1:4-Niederlage in Salzburg war der SCR chancenlos.

Wiedersehen mit Oberlin

Ein Wiedersehen gibt es für die Altacher mit Dimitri Oberlin. Der Schweizer schoss in der Hinrunde als Leihspieler neun Tore für den SCR, wurde aber in der Winterpause in die Mozartstadt zurückbeordert. Erfolgreichste Salzburger sind im Frühjahr aber bislang andere, Takumi Minamino und Hee-Chan Hwang gelangen jeweils drei Tore nach der Winterpause. Nur einer traf im selben Zeitraum noch öfter: Altachs Nicolas Moumi Ngamaleu hat vier Frühjahrstore auf dem Konto.

Der SCR und RB Salzburg im direkten Vergleich!

(Red.)

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