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Weichen für neue Messehallen gestellt

Die fast 40 Jahre alten Hallen neun bis zwölf in der Westachse werden abgebrochen und durch zwei neue Ausstellungshallen ersetzt.
Die fast 40 Jahre alten Hallen neun bis zwölf in der Westachse werden abgebrochen und durch zwei neue Ausstellungshallen ersetzt. ©Josef Hagen
Architekturwettbewerb ist abgeschlossen – Baustart in einem Jahr.

Dornbirn. Vor gut drei Monaten wurde bekannt, dass Stadt und Land 28 Millionen Euro für zwei neue Ausstellungshallen, die die bestehenden fast 40 Jahre alten Hallen 9 bis 12 ersetzen, lockermachen wollen. Unmittelbar danach wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Inzwischen gibt es bereits ein Siegerprojekt. Somit steht einem Baubeginn im Frühjahr 2015 wohl nichts mehr im Weg.

Zehn Vorarlberger Architekturbüros reichten ihre Vorschläge für den Hallenneubau ein. Den ersten Platz eroberte das Büro Marte. Marte Architekten ZT GmbH. Der Vorsitzende der Fachjury, der Linzer Architekt Peter Riepl, begründet die Entscheidung unter anderem damit, dass es dem Team aus Weiler gelungen sei, ein „Haus mit besonderen Eigenschaften“ zu entwickeln, „das sich im Sinne des Masterplans bestmöglich in das bestehende Ensemble integriert“.

Schon demnächst werden Gespräche mit den Schöpfern des Siegerprojektes aufgenommen. „Erst wenn diese positiv abgeschlossen sind, steht fest, ob die neuen Hallen in dieser Form realisiert werden“, so Prokurist Herbert Rella, zuständiger Mann für die Technik auf dem Messegelände. Messe-Geschäftsführer Daniel Mutschlechner ist überzeugt, dass mit dem Neubau ein weiteres Zeichen innovativer Architektur in Dornbirn gesetzt werden kann: „Bereits jetzt verfügt das Messegelände über architektonische Leckerbissen, wie zum Beispiel das ‘Haus der Messe‘ oder das Messestadion.“

In erster Linie aber will die Messegesellschaft mit dem Großprojekt die Messe noch attraktiver für Aussteller und Besucher machen. „Nicht das ganze Gelände muss diesen Anforderungen entsprechen, sondern ein Teil. Dafür ist die erneuerte Westachse vorgesehen“, so Mutschlechner. Die Kosten teilen sich Land und Stadt Dornbirn im Verhältnis von 60:40. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann begründet den tiefen Griff in die Stadtkasse unter anderem mit der wirtschaftlichen Bedeutung der Messe für die Stadt Dornbirn.

Besichtigung möglich

Die Messe Dornbirn lädt alle interessierten Personen ein, die Architekturvorschläge heute und morgen, jeweils von 17 bis 19 Uhr im Foyer (Eingang F) auf dem Messegelände in Augenschein zu nehmen.

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