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Wegen Koffers fielen in Dresden 65 Züge aus

Wegen eines Koffers mit Sprengstoff auf dem Hauptbahnhof in Dresden haben in der Nacht von Freitag auf Samstag 65 Züge den Bahnhof nicht anfahren können.

Ein Sprecher des sächsischen Landeskriminalamts teilte am Samstag mit, das Gepäckstück sei am Freitagabend um 19.40 Uhr entdeckt worden. Nach Entdeckung des Koffers wurde der gesamte Hauptbahnhof evakuiert. Die Sperrung dauerte bis 03.00 Uhr am Samstag in der Früh.

Ein Sprengstoff-Suchhund habe angeschlagen, sagte der Sprecher. Er wollte nicht sagen, ob auch ein Zünder entdeckt worden sei. Es gab auch keine Informationen über die Menge des Sprengstoffs. Zur Zeit des Unfall habe starker Reiseverkehr geherrscht. Betroffen seien mehrere hundert Reisende gewesen, sagte eine Bahnsprecherin.

Sprengstoffexperten des Bundesgrenzschutzes fanden den Koffer mit Hilfe eines Roboters und entnahmen kleinere Mengen des Inhalts. Diese wurden dann im Landeskriminalamt untersucht. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es.

Unter den ausgefallenen Zügen waren zwei aus Prag und einer aus Richtung Berlin. Die Züge aus Prag seien vor Dresden gestoppt worden, der aus Berlin habe den Bahnhof Dresden-Neustadt anfahren können. Die Reisenden hätten entweder Taxigutscheine für die Weiterfahrt bekommen oder aber auf Kosten der Bahn in Hotels übernachten können.
Züge aus Prag seien vor Dresden gestoppt worden, der aus Berlin habe den Bahnhof Dresden-Neustadt anfahren können. Die Reisenden hätten entweder Taxigutscheine für die Weiterfahrt bekommen oder aber auf Kosten der Bahn in Hotels übernachten können.

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