Der Vorarlberger hatte im April die Sparkasse in Feldkirch-Tisis überfallen und dabei 18.000 Euro erbeuten können. Auf der Flucht riss er sich die Maske vom Kopf und wurde dabei von mehreren Zeugen beobachtet. Ein Zeuge erkannte den Mann sogar und lieferte der Polizei den entscheidenden Hinweis. Der Angeklagte wurde wenige Stunden nach der Tat in einem Feldkircher Lokal festgenommen. Dabei stellte die Polizei auch den Großteil der Beute und die Tatwaffe sicher.
Spielsucht als Motiv
Als Motiv für den Überfall gab der 40-Jährige seine Spielsucht an. Er habe am Tag vor der Tat großen Druck von seinen Gläubigern bekommen und deshalb den Bankraub begangen. Für seine drei Kinder und drei Stiefkinder habe er sich ein besseres Leben erhofft. Bei dem Überfall hatte der Mann eine Bankkundin in den Würgegriff genommen. Diesen Umstand beurteilte das Gericht als Geiselnahme.
Erschwerend für den Angeklagten wirkte sich laut Gericht auch aus, dass er den Schalterbeamten mit einem 20 Zentimeter langen Messer bedroht hatte. Laut Urteil muss der bisher Unbescholtene für siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis.
(APA)
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