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Wechsel bei Landesfeuerwehr

Nach zwölfjähriger Amtszeit geht Landesfeuerwehrinspektor Ulrich Welte Ende September 2006 in Pension. Als Nachfolger hat die Landesregierung Hubert Vetter bestellt.

“Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Entwicklung des Feuerwehrwesens im Sinne der Sicherheit für Bevölkerung und Infrastruktur in unserem Lande kontinuierlich fortzusetzen”, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer.

Ulrich Welte, Jahrgang 1944, steht seit Juni 1994 an der Spitze der rund 7.400 ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder. Mit besonderem Engagement setzte er sich für die Modernisierung des Fuhrparks und der technischen Ausstattung bei den Feuerwehren ein. So wurden in der Ära Welte weit mehr als 200 neue, moderne Löschfahrzeuge angeschafft, größtenteils als Ersatz für ältere Fahrzeuge. Zahlreiche Vorarlberger Gemeinden erhielten neue Feuerwehrhäuser. Ermöglicht wurden diese Projekte durch beträchtliche Investitionen von Bund, Land und Gemeinden. Jährlich werden über den Landesfeuerwehrfonds und den Katastrophenfonds mehr als vier Millionen Euro in Verbesserungen der Feuerwehr-Infrastruktur investiert.

LH Sausgruber über den Personalwechsel: “Ulrich Welte hat die Entwicklung des Vorarlberger Feuerwehrwesens in den letzten Jahren maßgeblich mitgeprägt. Unter seiner umsichtigen Führung haben die Feuerwehren in unserem Land ihre enorme Leistungsfähigkeit in der Bekämpfung von Bränden und Naturkatastrophen weiter ausgebaut.”

Mit Hubert Vetter konnte laut Sausgruber ein ausgezeichneter Fachmann für die Nachfolge Weltes in der Funktion des Landesfeuerwehrinspektors gewonnen werden. Er wird am 1. Oktober 2006 das Amt des Landesfeuerwehrinspektors offiziell antreten.

Vetter ist aktives Mitglied der Feuerwehr Lustenau seit 1979 und seit 1983 im Amt der Vorarlberger Landesregierung für den Fachbereich Katastrophenhilfe tätig. In dieser Funktion hat er maßgeblich am Aufbau der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle sowie bei der Gründung von zwei internationalen Hilfs- und Rettungseinheiten (Support Unit Austria und Search and Rescue Unit Vorarlberg) mitgewirkt.

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