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Wasserrettung Vorarlberg ehrt Lebensretter

Über 70.000 Einsatzstunden leisteten die ehrenamtlichen Helfer der Wasserrettung Vorarlberg im Jahr 2015.
Über 70.000 Einsatzstunden leisteten die ehrenamtlichen Helfer der Wasserrettung Vorarlberg im Jahr 2015. ©Österreichische Wasserrettung
Die Vorarlberger Wasserrettung zieht Bilanz über das vorige Jahr. Der heiße Sommer hielt die ehrenamtlichen Helfer auf Trab. Über 70.000 Stunden wurden geleistet und erfreulicherweise konnten bei der Jahreshauptversammlung vier Lebensretter geehrt werden.

Die vier Wasserretter Markus Kirchberger, Christine Devich, Martin Wiesinger und Gerhard Lauterer konnten im Vorjahr erfolgreich Menschen vor dem Ertrinken retten und wurden nun offiziell geehrt und „vor den Vorhang“ gebeten. Bei den geretteten Personen handelte es sich um zwei Kleinkinder, einen Jugendlichen und eine erwachsene Person.

ÖWR-Präsident Hermann Vögel, Geschäftsführer Sebastian Hellbock, Markus Kirchberger, Christine Devich, Martin Wiesinger, Gerhard Lauterer, Landesrat Erich Schwärzler
ÖWR-Präsident Hermann Vögel, Geschäftsführer Sebastian Hellbock, Markus Kirchberger, Christine Devich, Martin Wiesinger, Gerhard Lauterer, Landesrat Erich Schwärzler ©Österreichische Wasserrettung

Geschäftsführer Sebastian Hellbock und Ausbildungsleiterin Elke Reicht konnten auf ein für die Wasserrettung sehr intensives Vorjahr zurückblicken. Die Vorarlberger Wasserretter leisteten dabei über 70.000 ehrenamtliche Stunden, das wäre vergleichsweise ein Arbeitspensum von rund 40 Vollzeitbeschäftigten.

Einsatzzüge neu strukturiert

Ebenso interessant ist der Ausblick auf die aktuellen Projekte der Vorarlberger Wasserretter. So entstehen derzeit neu strukturierte Einsatzzüge, die nicht nur in Vorarlberg sondern auch bei nationalen und internationalen Hochwasserereignissen eingesetzt werden können. Die sukzessive Erneuerung des Fuhrparks der Wasserrettung erfordert eine intensive Ausbildung. Die neuen Wasserrettungs-Fahrzeuge weisen eine Wattiefe von einem halben Meter auf, haben Allradantrieb und wiegen bis zu fünf Tonnen. Mit einer Spezialausbildung – der sogenannte Rettungsführerschein – dürfen diese Fahrzeuge auch von Lenkern der Führerscheinklasse B eingesetzt werden.

(red)

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