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Wasserkraft an der Ill sorgt für „Wettrennen“

Im Bereich der Illmündung soll ein Wasserkraftwerk entstehen.
Im Bereich der Illmündung soll ein Wasserkraftwerk entstehen. ©Stadt Feldkirch
Mit „sauber erzeugter Energie“ brüstet man sich naturgemäß gerne. Auch kommunalpolitisch Tätige zählen zum Kreis jener, die die Nutzung von Wasserkraft am Illspitz befürworten. So auch bei der jüngsten Rathaussitzung in Feldkirch, wo faktisch alle Fraktion den Stadtwerken für die Planung eines Kleinkraftwerks grünes Licht erteilten. Damit scheint das „Wettrennen“ um den Bau eines Krafthauses am Illspitz (Grafik) eröffnet.

Investitionen bis zu 30 Millionen. Zumal auch ein privater Betreiber, dem Arbeitsinspektor Bernd Doppler in der Rolle „eines großräumigen Ideenlieferanten“ die Machbarkeit bestätigte, die Eingabe von Bauplänen bereits für August angekündigt haben soll. Einige Branchenkenner und Insider in Sachen Wasserkraftnutzung gehen davon aus, dass ein Kraftwerk „in der Maximalversion an einer exponierten Stelle wie dem Illspitz“ bis zu 30 Millionen Euro verschlingen könnte. Ein Projekt dieser Größenordnung wäre aufgrund massiver Eingriffe vor allem naturschutzrechtlich nur schwer umsetzbar.

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