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Wasserknappheit in einigen Gemeinden

Der trockene Herbst hat Auswirkungen auf die Wasserversorgung. Das Quellwasser geht zurück und das ist für Dezember ungewöhnlich. Bleibt es in den nächsten Monaten so, muss Wasser gespart werden.

Knapp mit Wasser

Dünserberg errichtete 1998 eine gemeindeeigene Wasserversorgung, die nur aus Quellwasser gespeist wird. Die Quelle ist fast am Limit. Derzeit liege man bei einer Ausnutzung von 80 bis 85 Prozent, sagt Bürgermeister Walter Rauch.

Ferienhäuser besetzt

Dazu kommt, dass in Dünserberg die Ferienhäuschen besetzt sind und der Wasserverbrauch noch steigt. Derzeit sei aber noch genügend Wasser vorhanden.

“Trocken eingeschneit”

Hans Amann, der Leiter des Feldkircher Wasserwerks, hat die Niederschlagsmengen im Herbst genau beobachtet: Nach dem Hochwasser habe es nur noch geringe Niederschläge gegeben und dann hat es “trocken eingeschneit”. Die Neubildung von Grund- und Quellwasser in Bergen sei deshalb unterbunden, sagt Amann.

Grundwasserpumpen laufen verstärkt

Die Saminatalquellen, die Feldkirchs Wasserversorgung speisen sind um ein Drittel zurückgegangen. Nun laufen verstärkt die Grundwasserpumpen, sagt Hans Amann.

Probleme in höheren Lagen

Probleme gibt es vor allem dort, wo man in höheren Lagen auf Quellwasser angewiesen ist. Wie zum Beispiel in Thüringerberg, Batschuns und Laterns, berichtet der ORF.

Die Hälfte des Wassers muss man in Batschuns von Rankweil heraufpumpen. In Thüringerberg ist die Quelle von der Gassneralpe um 30 bis 40 Prozent zurückgegangen.

Was macht das Wetter?

Nun kommt es auf das Wetter an, bleibt es in den nächsten drei Monaten weiterhin kalt und niederschlagsfrei, dann könnte sich die Wassersituation verschärfen, sagt der Bürgermeister von Dünserberg, Walter Rauch.

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